EYOF Quali Deutschland, grosses Kino ohne Happy End
In Wetzlar, nördlich von Frankfurt, fanden die deutsche EYOF Qualifikation statt. Wenn es schon schiefgehen muss, dann richtig. Das Rennen fand am Morgen um 10 Uhr statt. Noch beim Einlaufen sah nichts nach einem Sturm aus, aber genau auf den Punkt ging es los. Bei orkanartigen Winden und Regen fand das Rennen der weiblichen U18 im 2000m Hindernis statt. Da bereits 4 Mädchen die Qualizeit gelaufen waren, ging es nur darum als erste Läuferin ins Ziel zu kommen. Nach 50m Stillstandsversuchen war es Aurina Coletti zu blöde und sie führte das Rennen die ersten 3 Runden an. 500 vor dem Ziel ging Emma Rohrbach resolut an die Spitze und versuchte es, nach Anweisung ihres Coaches, von der Spitze weg. Sie konnte sich 5m von den Verfolgern absetzen musste aber die gegengerade alleine gegen den Wind kämpfen. So dass sie nur mir 2 m Vorsprung auf den Wassergraben kam. Nach dem Graben waren die beiden Führenden Kopf an Kopf aus dem Wasser. Mit einer weitern Kraftanstrengung gelang es ihr sich noch einmal nach vorn zu setzen und das letzte Hindernis als Führende zu überspringen. Als 30m vor der Ziellinie Lina Haase von der LAC Erdgas Chemnitz auf die gleiche Höhe kam, hatte dies einen psychologischen Vorteil, den sie dann auch ausspielte. Emma verlor ihr EYOF Ticket hauchdünn, bot aber eine wunderbare Vorstellung. Weniger gut erging es am Ende Aurina. Unter "Vom Winde verweht", musste sie das Rennen als 6te abhaken.