Bronze am Schweizerfinale Mille Gruyere in Lausanne für Stefanie Caspara- Landolt
Gleich drei Liestaler durften in Lausanne an den Start des Schweizerfinale im 1000m, dem Mille Gruyere. Nur schon die Teilnahme ist eine riesige Leistung, da ich dann zu den 30 besten Schweizern meines Jahrganges gehöre. Den Beginn durfte Julius Gerbershaus bei den Knaben M10 machen. Er war seit einer Woche so nervös, dass er nach dem Startschuss leider seine tatsächliche Form nicht abrufen konnte. So wurde er an seinem ersten Schweizerfinale 26ster. Aber er wird nächstes Jahr sicherlich ein wenig routinierter an den Start gehen.
Bei den Mädchen W13 war die Liestalerin Stefanie Caspara am Start. Nach der Schweizer Bestenliste konnte sie sich als Nummer Fünf aufstellen. Stefanie lief taktisch klug immer an dritter Stelle bis 800m. Leider musste sie 200m vor dem Ziel abreissen lassen und wurde dadurch von der Jägerin zur Gejagten. Auf der Schlussgeraden wurde es dann noch einmal sehr eng, als 80m vor dem Ziel die Vierte auf die selbe Höhe aufschloss. Am Ende durfte sie sich mit einer enormen Willensleistung doch die Bronzemedaille umhängen lassen. Sie darf sich also darauf freuen, im Jahr 2026 am Weltklasse Zürich im Vorprogramm zu laufen.
Bei den W14 war dann noch Melinda Da Costa am Start. Als sie schon nach 30 Metern mehrere Ellenbogen bekommen hatte, war ihr Kampfgeist ein wenig gebrochen. So zählt auch für sie, für das erste Mal an einem Schweizerfinale dabeigewesen zu sein und viel Lehrgeld bezahlt zu haben. Der 23ste Platz ist sicherlich ein erster Anhaltspunkt und eine Motivation es nächstes Jahr besser zu machen.